
3. Kreuzgangkonzert 2023: Anna Rehker Ensemble & Eugene Nakamura
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3. Alpirsbacher Kreuzgangkonzert 2023:
Anna Rehker Ensemble & Eugene Nakamura
Ausführende:
Eugene Nakamura – Violine
Anna Rehker – Cello
Juli Linden – Violine
Andreas Höricht – Viola
Bernhard Seidel – Kontrabass
Der Jahreslauf ist ein uraltes Motiv, das die Künstler aller Sparten schon immer beschäftigte. Der rote Faden des Konzerts bilden 4 Jahreszeiten von Antonio Vivaldi, ergänzt von anderen, passenden Kompositionen (z.B. Frühlingstimmen Walzer oder Summertime) und Texten.
Gespielt wird das Konzert vom Streichquintett mit dem Solisten Eugene Nakamura. Als Preisträger internationaler Wettbewerbe ist Eugene Nakamura Stimmführer der Zweiten Violinen des Münchner Rundfunk Orchesters. Begleitet wird er vom Anna Rehker Ensemble rund um die gleichnamige Cellistin.
Programm:
„Im Wandel der Jahreszeiten“
Die vier Jahreszeiten / Antonio Vivaldi
Frühlingstimmen Walzer (Johann Strauss)
Summertime (George Gershwin)
Autumn Leaves (Joseph Kosma)
Invierno Porteno (Astor Piazzolla)
Event location
Klosterplatz 1
72275 Alpirsbach
Germany
Plan route
Im malerischen Kinzigtal liegt mit dem Kloster Alpirsbach eines der eindrucksvollsten und schönsten Beispiele für cluniazensische Reformarchitektur. Faszinierende Einblicke in klösterliches Leben, den Geist der Vergangenheit spüren und sich von uralten Mauern faszinieren lassen: Ein Besuch im Kloster Alpirsbach mit seinem bedeutenden Klostermuseum ist ein einzigartiges Erlebnis. Neben dem Museumsbetrieb ist das Kloster auch ein beliebter Veranstaltungsort. Vor allem die überregional bekannten Kreuzgangkonzerte bieten ein ganz besonderes Klangerlebnis, das von der Stimmung der historischen Gemäuer bestimmt wird.
Der kleine Ort Alpirsbach im Herzen des Schwarzwaldes wurde bereits 1095 von Mönchen besiedelt, aus deren Landgut das Kloster im selben Jahr hervorging. 1455, nach einigen Jahren der Konventsauflösung, wurde sowohl das Klausurgebäude umgebaut als auch die Klosterkirche neu ausgestattet. Von der alten Klosterkirche aus der Gründungszeit zeugt noch heute ihr Turm. Aus dem kleinen Kloster im 11. Jahrhundert ist eine beeindruckende Klosteranlage geworden, wie sie heute im Südwesten Deutschlands ihresgleichen sucht. Die Architektur des gesamten Komplexes ist dabei eng an das benediktinische Klosterbauschema angelehnt: Um den imposanten Kreuzgang gruppieren sich Klausur und Klosterkirche und zeugen so vom asketischen Leben der Mönche. Das zeigt sich auch in der Schlichtheit der monumentalen Gebäude, deren Erscheinungsbild von der romanischen Kirche beherrscht wird.
Sensationelle Funde das mittelalterliche Klosterleben betreffend können im Klostermuseum bestaunt werden. Vor allem das Sammelsurium an Gegenständen aus dem Besitz der Klosterschüler zeigt eindrucksvoll, wie sich das Leben hier abgespielt haben muss. Strafarbeiten und Zeichnungen finden sich im Museum ebenso wie Textilien. Fachleute zeigen sich begeistert vom Fund eines Paars Bundschuhe von 1500, das einzige je gefundene erhaltene Paar überhaupt.