
Lieber Lustschriften als Lastschriften: Der Kabarettist Volkmar Staub erhielt von der Frankfurter Rundschau den passenden Namen „Wortspielphilosoph“ unter den politischen Kabarettisten. Und diesem Beinamen wird er auch in seinen Programmen gerecht. Bereits während des Studiums verdingt sich Staub als Liedermacher, mit 26 spielt er dann zusammen mit Werner Klenk sein erstes Programm. Bis 1993 führt er sieben Soloprogramme auf, darunter „Hoppla, mein Standpunkt hüpft auf“. Seit 2004 tritt er ziemlich erfolgreich gemeinsam mit Florian Schröder auf die Bühne, besonders die Jahresrückblicke der beiden werden von ihren Fans sehr geschätzt. Im Zwei-Päpste-Jahr 2013 ging es dabei unter anderem darum, dass Tebartz van Elst dem Papst nur helfen wollte, die Kirche so arm zu machen, wie der sie gerne haben würde und dass Mohrenköpfe neuerdings Schaumküsse mit Migrationshintergrund heißen. Sein Polit-Kabarett ist immer aktuell, aggressiv, ambitioniert und satirisch bis zur Unkenntlichkeit entstellt. Kein Wunder, dass sich die Zuschauer bei der Show vor Lachen kaum noch auf ihren Stühlen halten können!
Source: Reservix